Kalabrien>an der Ferse von Italiens Stiefel >Sonne - Strand,Meer und Berge, was das Herz begehrt... - Die Calabresen...

 




Die Mentalität der Kalabresen – und die Gebrauchsanweisung für sie!

 

Speziell über die Kalabresen kann ich nur sagen, dass es ein sehr lautes und feuriges Volk ist. Was sich für viele, wie eine ständiges Geschimpfe oder Geschrei anhört, ist aber überwiegend ihre Art sich zu unterhalten. Egal, wo sie gerade stehen, egal wo sie gerade laufen, oder sind – Selbst beim Autofahren und im engsten Gewühl, das Handy fehlt nie und sie telefonieren immer. Dabei stört es sie wenig, ob alle mithören können. Selbst das Privateste und Intimste wird durch ihre laute Art zu reden, zu einem öffentlichen Thema! Und wer es bisher nicht wusste, dem sei jetzt gesagt, dass die Italiener die Sonnenbrille erfunden haben. Gerade weil man hier gerne in inkognito bleibt, darf die Sonnenbrille natürlich nie fehlen, sie gehört einfach immer auf Nase! Sei es bei Regenwetter, in Räumen, in Geschäften und selbst, wenn sich mit anderen Leuten unterhalten wird. Wem das nicht gefällt, der sei getröstet, mir auch nicht, denn ich sehe meinem Ansprechpartner gerne in die Augen beim Sprechen.
Schlafenszeit, Ruhezeit, Mittagszeit = Rücksichtnahme > das ist für die meisten hier ein Fremdwort und gehört nicht zum Kalabresischem Vokabular! Und überhaupt, wem das laute Geschrei, die laute Musik ,oder ein geradezu durchgehendes Hundegebell nachts, oder in den frühsten Morgenstunden weckt, oder stört > mein Gott, der soll sich eben Ohrstöpsel in die Ohren stecken, die helfen zwar nicht aber geben einem zumindest anfangs das Gefühl. Aus eigener Erfahrung kann ich die Frage, ob man dann ruhig schlafen kann mit bestem Gewissen verneinen. 

Wir haben einen Hund in direkter Nachbarschaft – nachts ist er sehr wach und er bellt - und bellt und bellt – ich habe einmal vorsichtig den Versuch gemacht, mich zu beschweren!!!! Die Antwort: „Ich weiß nicht, was Sie wollen, liebe Signora – wir Menschen schreien und reden, und die Hunde bellen dafür – so ist das nun mal!“

Und nun zum Mietwagen, versuchen Sie möglichst nicht auf einem öffentlichen Parkplatz mit ihrem Mietauto,oder dem eigenen Auto zu parken und Platz zu lassen, damit der Andere beim Aussteigen nicht ihr ,oder sein Auto verkratzt – hier achtet keiner auf diese „nur geringen Materillen Beschädigungen.“

Es kann Ihnen höchsten passieren, dass sie in ihr eigenes Auto nicht mehr hineinkommen, weil es von beiden Seiten zugeparkt ist – eine Leidenschaft der Kalabresen und eine Herausforderung lautet....wie nah komme ich an das andere Auto heran – bis ich den Seitenspiegel berühre??? Außerdem reicht es ja vollkommen, wenn man sich noch über die Beifahrerseite ins Auto quetschen kann – man ist ja schließlich sportlich – das artet allerdings zuweilen in die reinsten akrobatischen Übungen aus – auf jeden Fall sehr spannend und interessant mit anzusehen und zuzusehen!! Ich brauche Ihnen wohl nicht extra sagen, dass es sich hier in vielen Situationen erübrigt zu ärgern, oder zu schimpfen – Sie ernten höchstens lange und sehr verständnislose Blicke!!

Damit möchte  ich meine kleine Gebrauchsanweisung zu dem Umgang mit Kalabresen beenden und Ihnen viel Spaß  wünschen > im Land der unbegrenzten Möglichkeiten des Miteinander und Gegeneinander!

Ihre Monica

 

                      Übrigens ist das hier oft die ganz normale Art zu parken!!


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